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Nachbericht zur Jahreshauptversammlung 2016 der DLRG St. Peter-Ording

Veröffentlicht: 24.05.2016
Autor: DLRG-SPO
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG St. Peter-Ording ist Manfred Homann geehrt worden

So eine gut besuchte Jahreshauptversammlung hat der Vorsitzende der DLRG St. Peter-Ording, Johann Stauch, schon lange nicht mehr begrüßen dürfen. Der DLRG-Ortsverein zählt aktuell 325 Mitglieder und damit war auch das Interesse bei den Mitgliedern sehr groß, das neu in Betrieb genommene Rettungs- und Ausbildungszentrum (RAZ) in der Bövergeest besuchen zu können. Als Vertreter der Gemeinde nahm der stellv. Bürgermeister Richard-Flohrs Richardsen an der Versammlung teil, er beglückwünschte die DLRG zu ihrem neuen Zuhause und bedankte sich im Namen der Gemeinde für die vielen geleisteten Einsätze der DLRG. Der Vorsitzende des DLRG Kreisverbandes Jens-Friedrich Christiansen aus Husum überbrachte die Grüße des DLRG Landesverbandes und wünschte der Versammlung einen frohen und entscheidungsfreudigen Verlauf.

Johann Stauch dankte in seinem Bericht der Gemeinde und der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording für die seit Jahrzehnten bestehende vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung, sowie dem Kreis Nordfriesland für die Bezuschussung des neuen Rettungs- und Ausbildungszentrums in der Höhe von 120.000 Euro. Seinen ganz besonderen Dank richtete er an die vielen freiwilligen Helfer unter den Mitgliedern und Freunden der DLRG St. Peter-Ording, die viele unbezahlte Arbeitsstunden erbracht haben und dadurch erst den Bau der neuen Unterkunft ermöglichten.

„Erst durch diese neue zeitgemäße Unterkunft haben wir die Möglichkeit und die Chance, uns weiterzuentwickeln und zusätzliche Mitglieder für unser Rettungsteam zu gewinnen. Wer Interesse hat mitzumachen, ist bei uns herzlich Willkommen!“, so Johann Stauch.

Wie umfangreich das Aufgabengebiet der DLRG St. Peter-Ording war und ist, machten die Berichte der Vorstandsmitglieder erst so richtig bewusst. Die wöchentliche Schwimmausbildung unter der Leitung von Gabriele Frauen-Berens findet außerhalb der Ferienzeit jeden Dienstag in der Dünen-Therme statt. Insgesamt wurden dabei 327 Ausbildungen durchgeführt und durch die Abnahme der entsprechenden Schwimm-prüfungen abgeschlossen. Unter anderem konnten an die Schwimmanfänger 128 See-pferdchen-Abzeichen vergeben werden, weiterhin wurden 62 Bronzeabzeichen, 46 Silber-abzeichen und 32 Goldabzeichen vergeben, 15 Teilnehmer haben die Juniorretter-Ausbildung erfolgreich durchlaufen und 44 Teilnehmer befanden in der Ausbildung zum Rettungs-schwimmer.

Erfolgreich war nach dem Bericht der Technischen Leiterin Ausbildung Kathrin Töpke auch die Sanitäts- und Erste Hilfe-Ausbildung, insgesamt wurden 153 Teilnehmer/innen in verschiedenen Kursen ausgebildet, darunter 41 Teilnehmer/innen in speziellen Kursen für Erste Hilfe bei Kindernotfällen und 12 Teilnehmer/innen nahmen an der Sanitätsausbildung teil.

Die Einsatzgruppe wurde nach dem Bericht des Technischen Leiters Einsatz Nils Stauch im vergangenen Jahr zu 70 Einsätzen von der Rettungsleitstelle alarmiert. Davon 16 Alarmierungen im Bereich der Wasserrettung, 53 Einsätze als First-Responder und einmal als Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) bei einem Bahnunfall. Außergewöhnliche Einsätze waren ein Busunfall mit mehreren Verletzten, ein in eine Menschenmenge gefahrener PKW im Kurzentrum und das Unterstützen der Tourismus-Zentrale und Feuerwehr beim Ausbringen von Ölsperren um einen im Wattenmeer festgefahrenen Gas-Tankwagen. Neben diesen besonderen Einsätzen gab es mehrere Personensuchen am Strand bei Seenebel, von der Flut eingeschlossene Wattwanderer und in Not geratene Wassersportler, wie Kitesurfer und Windsurfer. Ein weiterer Schwerpunkt der DLRG in St. Peter-Ording ist nach dem Bericht des Technischen Leiters Einsatz der Sanitätsdienst bei großen und kleinen Veranstaltungen, im vergangenen Jahr wurden demnach an 63 Tagen Sanitätsdienste geleistet. Das Spektrum geht von mehrtägigen Großveranstaltungen am Strand, Absicherung von Strandsegelregatten und Wassersportevents, sowie die im Sommer wöchentlich stattfindende Veranstaltungsreihe „Donnerstag im Dorf“ und diverse Tagesveranstaltungen in St. Peter-Ording und auf Eiderstedt.

Der Gliederungsarzt Dr. med. Sigurd Schlensker bedankt sich dabei für die Bereitschaft mehrerer örtlicher Ärzte, die auch DLRG-Mitglieder sind, bei Verhinderung des Notarztes per Handy-Alarmierung im Bedarfsfall zur Hilfeleistung gerufen zu werden.

Im Bericht des Technischen Leiters Gerätewesen Sören Hesselbarth wurde deutlich welcher enorme Arbeitsaufwand erforderlich ist, um die durch den Strandeinsatz und dem aggressiven Salzwasser sehr starkem Verschleiß unterliegende technische Ausstattung aus mehreren Rettungsbooten und Allrad-Fahrzeugen einsatzbereit zu halten. Die Arbeiten werden, soweit möglich und zulässig, in Eigenleistung durch Mitglieder durchgeführt, wofür er seinen Dank aussprach.

Im Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Bury wurde sehr deutlich, welche großen Anstrengungen jedes Jahr notwendig sind, um in Anbetracht des gewaltigen Aufwandes einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Die DLRG arbeitet rein ehrenamtlich, ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich ausschließlich aus den Beiträgen der Mitglieder, freiwilligen Zuwendungen und Spenden. Es war trotz der umfangreichen Unterstützung durch Zuschüsse, private Spenden und viel Eigenleistung unumgänglich, für den Bau des Rettungs- & Ausbildungszentrums ein Darlehen aufzunehmen. Die DLRG St. Peter-Ording hofft daher umso mehr, dass die anstehende Überarbeitung des schleswig-holsteinischen Landesrettungsdienstgesetzes dazu führt, dass zukünftig zumindest die einsatzbezogenen Kosten bei Wasserrettungen erstattet werden können. Aufgrund der hohen Kosten, die durch die Einsätze und den starken Materialverschleiß in Verbindung mit Sand & Salzwasser entstehen, muss der Vorstand immer wieder sehr kreativ sein, um Projekte in die Realität umsetzen zu können. So sei auch vor einiger Zeit die Partnerschaft mit Volkswagen Nutzfahrzeuge entstanden, wodurch die DLRG St. Peter-Ording bis zum Ende Sommers einen speziell für Rettungseinsätze umgebauten Amarok-Geländewagen zur Verfügung steht. Die DLRG möchte dieses Fahrzeug, welches sich in zahlreichen Situationen am Strand bewährt hat, dauerhaft behalten. Hierzu sind in zwei Konzerten mit der Big Band der Bundeswehr und mehreren Aktionen insgesamt rund 42.000 Euro Spenden gesammelt worden.

„Wir bedanken uns herzlichst bei allen, die uns bei diesem für uns sehr wichtigen Projekt unterstützt haben und hoffen sehr, dass wir im Herbst ein positives Ergebnis verkünden können“, so Nils Stauch, Technischer Leiter Einsatz.

Bei den anstehenden Wahlen wurden der Technische Leiter Einsatz Nils Stauch, die Technische Leiterin Ausbildung Kathrin Töpke, der Technische Leiter Gerätewesen Sören Hesselbarth und der Schatzmeister Wolfgang Bury einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Zur Schriftführerin wurde für die ausscheidende Christel Kunze einstimmig Petra Bischoff gewählt.

Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG St. Peter-Ording wurde Manfred Homann. Johann Stauch bedankte sich bei ihm für seine jahrzehntelange aktive Mitarbeit bei der Schwimmausbildung und für seinen handwerklichen Einsatz im Bereich der Gerätewartung. Manfred Homann hat auch seine Söhne und die Enkelkinder mit in die DLRG geholt.

Kontoverbindung für Spenden:
DLRG St. Peter-Ording e.V.
IBAN: DE21 2175 0000 0045 0017 32
BIC: NOLADE21NOS
Bank: Nord-Ostsee Sparkasse

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