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Defibrillator für den Ortsteil Sankt Peter-Dorf

Veröffentlicht: 11.12.2014
Autor: H. J. Rickert
Harry Bresemann (IG-Dorf), Dr. Sigurd Schlensker, Hendrik Hinz, Nils Stauch, Karsten Johst (IG-Dorf), Johann Stauch und Jan Diekmann (NOSPA)

Das möchte man für die Zukunft verhindert wissen: Kein Mensch soll in St. Peter-Dorf mehr wegen eines nicht vorhandenen Defibrillators den plötzlichen Herztod erleiden müssen. Die Nord-Ostsee Sparkasse (NOSPA), eine private Spenderin und mehrere Firmen der Interessengemeinschaft Dorf haben es durch ihre finanziellen Beiträge von insgesamt 2.000 Euro ermöglicht, dass ab sofort im Eingangsbereich der Filiale der Nord-Ostsee Sparkasse in der Dorfstraße ein „Automatischer Externer Defibrillator“ (AED) öffentlich zugänglich ist. Gemeinsam bauten Harry Bresemann und Karsten Johst von der IG-Dorf mit NOSPA-Filialbereichsleiter Jan Diekmann, Johann Stauch, Nils Stauch, Hendrik Hinz und Notarzt Dr. Sigurd Schlensker von der DLRG St. Peter-Ording den AED in der NOSPA-Filiale an, so dass das Gerät ab sofort Leben retten kann. In einem gut sichtbaren Wandschrank ist der AED untergebracht, bei Entnehme ertönt eine laute Sirene, so dass umstehende Personen und das Bankpersonal ebenfalls auf den Notfall aufmerksam werden und helfen können.

Die Handhabung des AED ist absolut einfach. Man kann nichts falsch machen. Der AED ist aus der Tasche zu entnehmen und möglichst schnell zum Patienten zu bringen. Nach dem Einschalten werden automatisch Sprachanweisungen zum Anlegen der Elektroden gegeben und die Helfer bei der Fortführung der Herz-Lungen-Wiederbelegung unterstützt. Der AED analysiert selbstständig ob ein elektrischer Schock notwendig ist und gibt bei Bedarf die Meldung aus, die Schocktaste zu drücken. In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen unterbrechen. Der erfolgreiche Einsatz eines AED steht und fällt aber mit der richtigen Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der AED ist deswegen nur eine erste Maßnahme. Deshalb ist in diesem Fall sofort der Notruf über 112 zu verständigen. Wissen sollte man, dass die Überlebenschance des Patienten bei einem Kammerflimmern pro Minute um 10 % sinkt. Daher muss und sollte der Einsatz eines Laiendefibrillators so früh wie möglich stattfinden.

Mit der Anschaffung des AED wird in St. Peter-Ording eine beispielhafte Kooperation gelebt: Für dieses Projekt haben sich die IG-Dorf, die NOSPA und die DLRG St. Peter-Ording kurzerhand zusammen getan. Die DLRG St. Peter-Ording wird die Mitglieder der IG-Dorf und die Beschäftigten der NOSPA in Kürze auf das lebensrettende Gerät einweisen und dieses Angebot auch dauerhaft anbieten. Das soll dazu dienen, die vorhandene natürliche Hemmschwelle vor einer Bedienung des AED zu verringern und im Notfall etwas sicherer zu werden. Bei der DLRG St. Peter-Ording werden das gesamte Jahr über Erste Hilfe-Kurse angeboten. Vier erfahrene Ausbilder bieten Kurse in unterschiedlicher Dauer an, auch für Führerscheinanwärter und betriebliche Ersthelfer in Unternehmen. Rettungsassistent Hendrik Hinz und Notarzt Dr. Sigurd Schlensker werden in Zukunft die weitere Betreuung einschließlich Überprüfung der steten Einsatzfähigkeit des Gerätes sicherzustellen, so dass bei einem Notfall in St. Peter-Dorf das Gerät Leben retten kann.

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